Entsprechend ihrer Philosophie, die lokalen Ressourcen Natur, Kultur und örtliche Bevölkerung als Grundpfeiler einer nachhaltigen Entwicklung der Region zu erhalten, setzt die KuLanI alle Aktivitäten von Beginn an für und mit den Menschen im Sankt Wendeler Land um.
Veranstaltungen und Projekte zu Besonderheiten der Region sollen dazu beitragen, die Nutzung der lokalen Naturgüter und das kulturelle Wissen um die Entstehung der Dörfer verstärkt in den Focus der Bevölkerung zu rücken. Deshalb ist die örtliche Bevölkerung mit ihrem ehrenamtlichen Engagement in alle Themenfelder der KuLanI eingebunden.
Vor dem Hintergrund, dass wegen vermeintlich besserer Bedingungen in den Städten große Teile der besonders jüngeren örtlichen Bevölkerung den ländlichen Raum verlassen, ist es ein Anliegen, Projekte zur Bewusstseinsbildung umzusetzen, um dem entgegenzuwirken.
Eine nachhaltige Bewusstseinsbildung kann allerdings nicht durch einzelne Aktionen gelingen, vielmehr wurde deshalb ein eigenständiges Bildungsprogramm initiiert, das dauerhaft und stetig mit den Bildungseinrichtungen des Landkreises zusammenarbeitet.
Auf Grund dieser kontinuierlichen Arbeit entwickelt sich ein lebendiges, wirksames Netzwerk zwischen den Verantwortlichen in den Bildungseinrichtungen und den lokalen Akteuren der außerschulischen Lernorte, deren Angebote als praktische Ergänzung der sowieso im Unterricht zu behandelnden Themen angelegt sind.
Das BildungsNetzwerk wurde mittlerweile vom Landkreis übernommen und entwickelt sich immer mehr zum Koordinator von Bildungsangeboten, indem es den Informationsfluss außerschulischer Anbieter in die Bildungseinrichtungen lenkt und gleichzeitig Wünsche und Ansprüche derselben nach außen kommuniziert aber auch neue Anbieter sucht und vermittelt.
Bildungseinrichtungen übernehmen einen wesentlichen Part nicht nur für das Lernen unserer Kinder und Jugendlichen, sondern tragen auch zur Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung der Region bei
Insbesondere im ländlichen Raum muss das Bewusstsein für die Bedeutung der Nutzung der lokalen Ressourcen „Natur“ und „Kultur“ wieder erweckt bzw. gestärkt werden.
Dieses kann umso effektiver erreicht werden, wenn die Kinder und Jugendlichen bereits möglichst früh mit den handelnden Akteuren in diesen Themenfeldern zusammentreffen und von und mit diesen lernen können. Hierbei ist auch der Bereich der nichtformalen Bildung außerhalb von Kindergarten und Schule sehr wertvoll, gelingt es doch hier Lernen mit mehreren Sinnen praktisch umzusetzen und Kompetenzen zu erwerben.
Mit über 150 Angeboten im gesamten Landkreis haben sich Profis und Ehrenamtliche dieser Aufgabe verschrieben und bieten an ihren außerschulischen Lernorten interaktive und handlungs- und kompetenzorientierte Lerneinheiten.
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