Innenansicht des Hofladen auf dem Wendelinushof

Lokalwaren & Wertschöpfung

Die Grundidee

Von „Kolonialwaren“ zu „Lokalwaren“

Eine wesentliche Rolle bei der Auswahl des Konzeptes spielte die historische Herleitung. Der Begriff „Lokalwarenmarkt“ wurde mit Blick auf die Versorgungsgeschichte unserer Dörfer gewählt: so wie vor einem Jahrhundert die „Kolonialwarenläden“ die lokale Grundversorgung aus der umliegenden Landschaft („Gemarkung“, „Bann“) mit attraktiven „globalen“ Produkten aus den Kolonien ergänzten, soll nach einer zwischenzeitlichen Umkehrung der Situation die heute globale Grundversorgung aus Supermärkten und Discountläden mit attraktiven „lokalen Waren“ aus der näheren Umgebung ergänzt werden.

Aufbau von lokal-regionalen Ergänzungsmärkten

Ziel ist, unterhalb des großräumigen, global ausgerichteten Marktgeschehens der Supermärkte und Discountmärkte einen weitgehend eigenständigen lokal-regionalen Ergänzungs- und Basismarkt aufzubauen.

Während sich die globalen Märkte durch industrielle Massenproduktion und weltweiten Vertrieb über Supermärkte und Discountläden auszeichnen, prägen handwerkliche Maßproduktion und kleinräumiger Vertrieb den lokal-regionalen Ergänzungs- bzw. Basismarkt.

Auf Grund der vollkommen unterschiedlichen Produktions- und Vertriebsbedingungen dieser beiden Marktsegmente sind diese auch unterschiedlichen Marktregeln unterworfen. Daraus leitet sich die Konsequenz ab, ein weitgehend eigenständiges lokal-regionales Marktsystem aufzubauen. 

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Das Gütesiegel

Seit 2012 sind die o.g. Partnerbetriebe mit einem Gütesiegel „Bestes aus dem St. Wendeler Land“ versehen - hierdurch wird eine Qualitätssicherung für Kunden sichergestellt und eine Marke für die Hersteller geschaffen.

Neben der stärkeren Bekanntmachung und Marktdurchdringung der bereits etablierten Qualitätsauszeichnung gilt es, das noch von der Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land e.V. getragene Partnerbetriebssystem zu verselbstständigen.

Neuigkeiten

Aktuelle Nachrichten und Veranstaltungshinweise

Zuwendungsbescheid für GAK Regionalbudget

Umweltministerin Petra Berg bewilligt GAK Regionalbudget

167.000 Euro zur Entwicklung der Dörfer im Landkreis St. Wendel!

Mit diesem GAK-Regionalbudget stehen auch 2025 Fördermittel zur Umsetzung von Kleinprojekten zur Verfügung.

Der 1. GAK Projektaufruf läuft bis einschließlich 28. Februar 2025.

Förderung für Kleinprojekte der ländlichen Entwicklung!

Auch 2025 stehen Mittel des GAK-Regionalbudgets zur Verfügung und können beantragt werden.

 

Teilnehmer beim Workshop Jagdkultur

Workshop "Vielfalt und Wandel der Jagdkulturen"

Mit dem Workshop am 06. November ist das LEADER Projekt "Waldgemeinde Nohfelden" offiziell gestartet.